Braucht man Computerchips in LED-Lampen?LEDs sind die Zukunft der Leuchtmittel. Effizient, langlebig und mit immer stärker werdender Leuchtkraft erhält die Diode Einzug in unsere Wohnzimmer. Besonders ergiebig ist die SMD Bauform von LEDs.
Dabei wird das Bauteil direkt auf die Platine geklebt, wodurch die LED nicht nur kleiner wird, sondern auch mehr Leuchtdichte erhält. Die entstehende Wärme kann im Gegensatz zu den herkömmlichen geschlossenen LEDs bei SMD LEDs viel besser abgeführt werden. Außerdem ermöglicht die SMD Bauweise auch eine Parallelschaltung der Lampen.
Grundsätzlich bestehen alle LED-Lampen aus Chips, die – kombiniert miteinander und eingebettet in lumineszierende Stoffe – die Farbgebung beeinflussen. Viele LEDs, insbesondere die der SMD-Reihe enthalten zusätzlich moderne Computerchips. Diese dienen in erster Linie dazu, die Dioden mit Konstantstrom zu versorgen. Der Chip erkennt die Spannungen der Vorschaltungen und sorgt dafür, dass alle LEDs mit der gleichen Menge an Strom beliefert werden. So werden Überspannungen verhindert und die Lichtausbeute der Lampen maximiert. Ob auf den Computerchips allerdings Informationen z.B. zur Lebensdauer der LEDs – ähnlich wie bei Druckertonern – gespeichert sind, ist noch ungeklärt.