Betrugsversuch bei mobile.de durch Daniel Greve, Österreich.
Herr Andreas F. schrieb am 24.10.2020:
Betreff: betrugsversuch bei mobile.de
Internetseite: mobile.de
Nachrichtentext:
Ich habe vor zwei Wochen mein Fahrzeug bei mobile.de inseriert und bin einem Betrugsversuch zum Opfer gefallen.
Ich möchte diesen Betrugsversuch melden, damit andere Verkäufer geschützt werden. Beteiligt waren als Verkäufer „Daniel Greve, Österreich“ (mit Lichtbildausweis), die „Monese-Bank“ und die Spedition „SHERPA“.
Zum Beweis habe ich die Unterlagen bei mir; der Betrugsversuch wurde bereits bei der Polizeidienststelle Riedlingen zur Anzeige gebracht. Wenn Sie weitere Informationen oder Details benötigen, können Sie sich gerne bei mir melden.
Freundliche Grüße Andreas F.
Nummer:
Verkauf Ford
verbraucherschutz.de antwortete Herrn F. am 26.10.2020:
Sehr geehrter Herr F.,
vielen Dank für Ihre Benachrichtigung, die wir gerne als Warnung veröffentlichen wollen.
Es wäre hilfreich, wenn Sie beschreiben könnten, wie die Betrüger vorgegangen sind.
Herr Andreas F. schrieb am 26.10.2020:
Hallo H. Matthies,
die Betrüger haben sich ganz normal auf meine Anzeige gemeldet, mit der Absicht, mein Fahrzeug zu kaufen.
Nach einem längeren Mail-Kontakt, bei dem einige Angaben zum Fahrzeug und der Preis verhandelt wurde, waren wir uns einig.
(Verkaufspreis: 3.400,00 EUR)
Der Käufer hat mir mitgeteilt, dass das Fahrzeug für seinen Sohn sei und dass er es leider nicht besichtigen könne.
Daher hatte er auch einige Fragen zum Zustand, etc. des Fahrzeugs.
Er hat mich auch gebeten, die Anzeige aus mobile.de zu nehmen, da er das Fahrzeug auf jeden Fall kauft.
Ich habe ihm dann den Kaufvertrag (mit Bankverbindung) zur Unterschrift weitergeleitet. Er hat den Vertrag unterschrieben und sogar eine Kopie seines Personalausweises beigelegt.
Ein paar Tage später habe ich dann mehrere Mails erhalten. Zum einen von der „Monese-Bank“. Die Bank hat mir mitgeteilt, dass der Käufer den Betrag von 3.900,00 EUR an mich überwiesen hätte.
Der Betrag wird aber solange eingefroren, bis das Fahrzeug übergeben wird. Zu diesem Zweck soll ich die 500,00 EUR für den Transport an die „Sherpa“-Spedition überweisen und den Zahlungsbeleg als Beweis an die Monese-Bank schicken. Zeitgleich habe ich noch ein Mail der SHARPE-Spedition erhalten, die mich um die Überweisung gebeten hat, damit wir anschließend den Abholtermin vereinbaren können.
(Beide Mails sahen glaubwürdig aus, allerdings habe ich nirgends einen Ansprechpartner oder eine Telefonnummer gefunden.)
Kurze Zeit später hat mich die Monese-Bank erneut angeschrieben, dass es meine Pflicht sei, den Betrag innerhalb von 8 Stunden an die Spedition zu überweisen. Schließlich wurde das Geld schon vom Konto des Käufers eingezogen und das darf nicht zu lange „eingefroren“ sein. Falls ich dies nicht mach, würden rechtliche Schritte gegen mich folgen.
Ich habe dann den Käufer kontaktiert und bei ihm angefragt, warum ich in Vorleistung gehen soll und ich dies nicht will.
Er hat mir geantwortet, dass es anders für ihn leider nicht möglich ist und ich bitte überweisen soll.
Darauf hin habe ich den Käufernamen und die Bank „gegoogelt“ aber keinen Hinweis auf einen Betrug gefunden. Ich habe aber trotzdem noch anhand der Adresse geschaut, wer hier gemeldet ist.
Dabei habe ich festgestellt, dass unter dieser Adresse nur ein Immobilienmakler und ein Steuerberater ansässig ist. Von dem Steuerberater habe ich erfahren, dass ihm der Name unbekannt und unter dieser Adresse keine Wohnung ist.
Er hat mir mitgeteilt, dass aber schon mehrere Personen bei ihm angerufen hätten und nach dem Namen gefragt haben.
Ich habe den Käufer mit den Angaben konfrontiert und wollte eine Erklärung. Daraufhin hat er sich nicht mehr gemeldet. (auch nach mehrmaliger Aufforderung)
Dann habe ich den Betrugsversuch zur Anzeige gebracht und Sie und mobile.de darüber informiert.
Freundliche Grüße
Andreas F.
verbraucherschutz.de antwortete Herrn F. am 26.10.2020:
Sehr geehrter Herr F.,
vielen Dank für Ihre Information.
Versuchen Sie, Ihr Geld über Ihre Bank oder Ihren Kreditkartenbetreiber zurück zu holen.
Herr Andreas F. schrieb am 26.10.2020:
Guten Tag,
ich habe kein Geld überweisen; der Betrugsversuch wurde von mir vorher entdeckt.
Gruß
Andreas F.
Hallo,
ich habe einen Tisch und 6 Stühle bei e-bay Kleinanzeigen eingestellt. Lena Leibold wollte diesen kaufen, fragte nach dem besten Preis und war schließlich einverstanden. Die Möbel sollten, nachdem von mir ein Betrag von 450.- EURO an eine Versandfirma (Uni-shippers Transport Kazeem) überwiesen ist, nach Österreich transportiert werden.
Habe nach kurzer Recherche bei Verbraucherschutz.de den Kontakt eingestellt. Sauerei, dass man nichts weiter unternehmen kann.
VG Uwe
[…] Bitte lesen Sie auch unseren Artikel: verbraucherschutz.de/betrugsversuch-bei-mobile-de-durch-daniel-greve-oesterreich/ […]
Hallo zusammen,
ich habe auch bei Ebay Kleinanzeigen einen Sommerräder Radsatz eingestellt und wurde auch von Herrn Leibold angeschrieben.
Wir hatten uns auf 700,-€ geeinigt und plötzlich erhielt auch ich ein Schreiben von dieser Bank und ich sollte 450,-€ an das Transportunternehmen zahlen.
Ich habe den kontakt abgebrochen, gut das ich den Hinweis hier im Internet gefunden habe, den meine bedenken nur bestätigt hat.
Die Masche läuft wohl immer gleichen ab.
Und jetzt ist die E Mail Adresse plötzlich
[email protected]
Servus miteinand,
mir ist heute das gleiche passiert.
Hab eine Anzeige bei Ebay-Kleinanzeigen wegen meinem Auto.
Bei mir war`s Köhler [email protected]
Ist ja echt der Hammer!!!!!!
Hallo,
auch bei mir hat sich Lena Leibold gemeldet, um meine Küche für ihr Haus in Österreich zu kaufen. UNGESEHEN natürlich und mit Abholung einer Speditionsfirma. Bin nicht drauf eingegangen und habe jetzt im Nachhinein hier die Beiträge gefunden.
Gesten schrieb mir eine Lena Leibold auf meine email. Sie hätte auf eBay mein Kleiderschrank aufgefunden. Sie würde es gerne für ihr neues Haus in Österreich kaufen. Fragt nach dem letzten Preis. Ich fand es seltsam dass sie mir nicht über eBay schreibt. Vorsicht !!
Mir ist es auch so ergangen. Ich verkaufe gerade meinen Stressless Ledersessel und erhielt eine SMS mit der Nummer 191011. Ich sollte auf [email protected] antworten. Die Person wollte den Sessel für ihr Haus in Österreich. Eine Spedition würde den Sessel dann bei mir abholen, nachdem ich meine Bankdaten angegeben hätte. Die Kontaktaufnahme kam mir sehr dubios vor. Warum schreibt die Person mich nicht auf Ebay-Kleinanzeigen an? Ich habe dann die Warnung hier gefunden.
Mir erging es auf mobile.de ähnlich, unter dem Namen Lena Leibold wollt mir jemand mein Auto abkaufen.
Auffällig wurde es als sie mir angeblich 400€ mehr überwiesen hat, die ich vorab zurücküberweisen sollte, um den Kauf zu bestätigen und den Kaufpreis zur Übertragung auf mein Konto freizugeben, was nur durch einen Kontoauszug der als Anhang an einer Mail gesendet wurde belegt war. Die Emailadresse der Bank hatte die Domain @gmail.com, weiter Kontaktdaten waren nicht angegeben was untypisch ist.
ACHTUNG!!! Masche noch aktuell….
Im Moment versucht jemand die selbe Masche bei mir anzuwenden.
Ich versuche das Ganze in die länge zu ziehen, damit man die Drahtzieher
evt. ausfindig machen kann.
Keine Überweisungen Tätigen, erst gar nicht an ominösen Speditionen, die meistens sogar
wirklich existieren, von Ihrem Missbrauch aber nix mitbekommen.
Danke für den Beitrag, hat mir die Augen geöffnet. Um den gleichen Hund handelt es sich bei mir. Die selbe Geschichte, mit seinem Sohn hat er mir geschrieben. Eine unmoralische ekelhafte Weise sein Geld zu verdienen. Zum Glück war ich stets skeptisch und habe ihm keine Daten von mir zu geschickt. Als ich heute auf eine Email antworten wollte, wurde diese nicht mehr zugelassen. Erst nachdem ich seine angebliche Anschrift und Namen gegoogelt habe bin ich auf diese Seite gestoßen.
Vielen Dank für den Beitrag
Auch uns hat der Beitrag vor Unannehmlichkeiten bewahrt.
Mein Mann hat bei Mobile. de unseren Wagen inseriert und der Daniel Greve wollte ihn kaufen und schrieb uns das gleiche das der Wagen für seinen Sohn wäre .Stutzig wurden wir als er das Geld mit Paypal überweisen sollte und er das nicht machen wollte .
Also kurz zum Autoverkauf, ich habe mein Auto bei ebay kleinanzeigen inseriert und kurz darauf auch eine Mail von Daniel Greve bekommen. Das fängt erst harmlos an aber spätestens bei der dritten E-Mail wo der Herr Greve anfing Kontodaten zu erfragen und mit seiner merkwürdigen Spedition die das Auto abholen sollte, müsste jedem klar sein, dass dort ein Betrüger tätig ist. Mal ehrlich Leute, kauft man so ein Auto oder verkauft man so sein Auto? Das kann nur Betrug sein. MfG Ralf L.
Vielen Dank für diesen Beitrag der mich sicher vor einigen Unannehmlichkeiten bewahrt hat! Gleiche Betrugsmasche wurde auf mein Inserat hin auch angeleiert….
Hi,
auch ich versuche gerade einen Gebrauchtwagen zu verkaufen. Die Story, der Name und alles was meine Vorredner beschrieben haben stimmt mit meiner bisherigen Unterhaltung überein.
Es ärgert mich, dass ein Betrüger so munter und einfach sein Netz auswerfen kann und das unter dem Deckmantel der Annonymität. Eine geringer Prozentzahl der potentiellen Opfer werden vielleicht drauf hereinfallen was mich wirklich sauer macht.
Kann man denn nichts tun?
VG
thomas