Betrügerisches Heimarbeitsangebot von K-Spe-Kompetenz
Ein Verbraucher ließ uns die nachstehende Mail zukommen:
Gesendet: Freitag, 06. Juni 2014 um 14:59 Uhr
Von: „offi[email protected]“ <[email protected]>
An:
Betreff: AW:
Sehr geehrter Herr B.
Das logistische Unternehmen K-Spe – Kompetenz in Spedition k-spedition.com sucht nach Mitarbeitern als Lageristen in Teilzeit. Es geht um eine Heimarbeit für 1886.67 € Brutto pro Monat. Die Arbeitsstunden sind sehr flexibel, man kann die Arbeitsaufgaben in seiner Freizeit erfüllen. Es würde 2-3 Stunden an den Arbeitstagen reichen. K-Spe – Kompetenz in Spedition
Man unterschreibt den Arbeitsvertrag und bekommt dann einen Fachlageristen als Betreuer, der die Hinweise und Aufgaben per E-Mail schicken wird und bei dem Lösen der Arbeitsprobleme helfen wird.
Man muss die Pakete von unseren offiziellen Lieferanten bekommen, nach äußerlichen Beschädigungen (Rissen, Schnitten oder Beulen) prüfen und für jedes Paket Frachtpapiere ausfüllen. Bei dem Vorliegen der Beschädigungen, muss man diese im Frachtpapier anzeigen und beschreiben. Die Unterlagen sind an den Fachlageristen per E-Mail zu schicken. Danach bekommt man weitere Information zum Paketversand. Sowohl die Verpackungsmateriale, als auch die Portokosten werden vom Unternehmen bezahlt. Die Waren muss der Lagerist auch nicht bezahlen, sie sind auch gegen Beschädigungsgefahr versichert. Da werden meistens zertifizierte Elektronikwaren, Kleidung, Sportnahrung u.a. von den Lieferanten an unsere Kunden versendet. Die Waren werden bei den Lieferanten billiger gekauft und dann an den Kunden teurer verkauft. Wir möchten nicht, dass die Lieferanten unsere Großkunden kennenlernen, in dem Fall können sie sich ohne uns verabreden und wir verlieren das Geld.
Der Lagerraum ist nicht erforderlich. 80% von allen Paketen wiegen durchschnittlich bis 5KG, 15% von Paketen wiegen 5-10KG, und nur 5% sind 10-15KG schwer.
Am ersten Arbeitsmonat sind circa 10-20 Pakete schrittweise zu bearbeiten. Die Pakete werden bei der nächsten Postfiliale zu versenden. Im Notfall wird vom Fachlageristen ein Kurier aus DHL für die Paketabholung von Ihrem Zuhause aus bestellt und bezahlt. Die Lageristen tragen keine Vorkosten und sind für die beschädigten Pakete nicht verantwortlich.
PC mit Internetanschluss, Drucker, Scanner und Telefonverbindung sind erforderlich.
Wir freuen uns Sie unter unseren neuen Mitarbeitern begrüßen zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen, Inge Schulz.
Verbraucherschutz.de leitete diese Zuschrift an die Kriminalpolizei weiter und erhielt die nachstehende Antwort:
Guten Tag Frau Lauckenmann,
es handelt sich tatsächlich ebenfalls um ‚Geldwäsche‘,
nur dass anstatt Geld Waren weitergeleitet werden. Man spricht daher von Finanzagenten und Warenagenten.
Verständlich wird es, wenn man weiß, dass im Gesetz zum § 261 StGB, der Geldwäsche, konkret benannt ist:
„Verschleierung von unrechtmäßig erlangten Vermögenswerten„.
Betrüger bezahlen daher hochwertige Elektronikartikel mit fremden Kreditkartendaten, PayPal-Accounts etc. und leiten diese über ihre Warenagenten ins Ausland.
Achtung: Wer sich dafür hingibt läuft Gefahr Täter einer sog. „leichtfertigen Geldwäsche“ zu werden!
Keine Firma der Welt wird Privatpersonen gut bezahlen, damit diese lediglich Gelder oder Waren ins Ausland weiterleiteten.
Sie können meine Angaben gern veröffentlichen und vor den u.g. vermeintlichen Firmen / Absendern warnen.
Verbraucherschutz.de bittet die Verbraucher dieses Angebot nicht anzunehmen! Bitte lesen Sie unsere Artikel, da es sich immer um die gleiche Masche handelt:
http://verbraucherschutz.de/vorsicht-geldwasche-durch-arbeitsagentur-online-so-geht-das/
http://verbraucherschutz.de/vorsicht-vor-arbeitsangebot-von-arbeitsvermittlung-stradanus/
http://verbraucherschutz.de/vorsicht-neues-unserioeses-heimarbeitsangebot-digital-prepress-com/
Hallo ,ich habe mal eine frage bezüglich Spedition Daam .
Gibt es neue Erkenntnisse bei irdend jemanden? LG Mausilein