„Ich bin wirklich zutiefst enttäuscht von dem Service der AHS (Aviation Handling Services)“
Frau Yasemin C. schrieb uns:
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit möchte ich mich über die Firma „Aviation Handling Services“ (AHS) beschweren. Die Firma ist für die Passagierabfertigung der Airline „Scandinavian Airlines“ (SAS) verantwortlich.
Es geht um einen Flug am Sonntag, den 16.10.2016, den ich von Hamburg nach Chicago über Stockholm nehmen sollte. Diesen Flug durfte ich nie antreten. Am Check-In-Schalter an dem besagten Tag angekommen, wurde mir mitgeteilt, dass mein Vor- und Nachname auf dem Online-Ticket vertauscht waren. Diese Mitteilung war ein Schock für mich. Aus dem Online-Ticket war der Fehler nämlich nicht ersichtlich. Ich wurde sehr respektlos behandelt. Die Dame am Check-In-Schalter hat mich erst mal im Kalten warten lassen. In einem sehr aggressiven Ton sagte Sie, dass ich die Schlange verlassen sollte, ohne Informationen über den weiteren Verlauf mitzuteilen. Meine Töchter sind Zeuginnen. Ich fühlte mich in großer Unsicherheit und Orientierungslosigkeit zurückgelassen. Nach einer langen Zeit des Wartens hieß es, ich könne den Flug antreten. Die Zusicherung hatte ich sowohl von einer Service-Mitarbeiterin der SAS, die meine Tochter angerufen hatte, als auch von der Check-In-Dame. Die Check-In-Dame sagte aber auch, dass ich das Bordticket für Chicago erst in Stockholm bei einem SAS-Schalter bekommen würde. Ich spreche nicht so gut Englisch, also fragte ich, ob ich in Stockholm problemlos ein Bordticket nach Chicago bekommen würde. Die Dame am Check-In motzte, „das ist nicht mein Problem. Ich weiß nicht, ob Sie dann in die USA können!“. Ich wollte doch nur eine Bestätigung und als ich dachte, dass das Problem gerade endgültig gelöst war, werde ich nicht nur angemotzt, sondern wieder in Unsicherheit gelassen. Nachdem ich nun erwiderte, dass das doch nicht sein könne korrigierte sich die Dame und versicherte alles würde reibungslos laufen. Mein Koffer wurde eingecheckt und ich sollte dann zum Gate. Am Gate angekommen wurde ich schon wieder schockiert. Von den Lautsprechern am Hamburg Flughafen hörte ich meinen Namen. Aber nicht der Nachname, sondern der Vorname. Ich war mir erst mal nicht sicher, ob ich gemeint war, denn die Check-In-Dame hatte ja eigentlich meinen Vor- und Nachnamen richtig gestellt, dachte ich. Denn dem war nicht so. Ich durfte den Flug nicht antreten. Erneut musste ich mir einen respektlosen Umgang gefallen lassen. Ich hatte tausend Fragezeichen und fragte die Mitarbeiter, was denn nun das Problem sei, alles war doch geregelt, meine Einreiseerlaubnis, das Ticket – ich wollte die Dokumente vorzeigen. Stattdessen wurde ich mehrfach unterbrochen mit den Worten „Hören Sie zu. Sie verlassen jetzt das Gate!“ Was ist das für ein Service. Erst als ich unter Tränen stand, wurde ich wahrgenommen. Ich ging nun zum Service-Schalter der AHS, die sich um die Fluggesellschaft SAS kümmert. Am Schalter wurde mir dann mitgeteilt, dass mein ESTA nun auch nicht mehr gültig war, obwohl ich das bis 2017 genehmigte ESTA-Dokument in der Hand hielt. Da das Problem mit dem Namen von der Mitarbeiterin der AHS aber offensichtlich vor Flugantritt nicht geändert wurde, wurde mein ESTA aber dann unmittelbar vor Flugantritt ungültig gemacht. Angeblich aus Kulanz wurde mein Flug auf den nächsten Tag umgelegt. Auch diesen Flug konnte ich nicht antreten, denn ein abgelehnter ESTA-Antrag bedeutet, dass man sich ein Visum besorgen muss, was man nicht eben innerhalb eines Tages bekommt. Ich bin wirklich zutiefst enttäuscht von dem Service der AHS. Ich kann seit dem Sonntag nicht mehr schlafen, ich fühle mich betrogen und belogen. Ich wollte in den USA meine Geschwister und meine 90-Jährige Mutter besuchen und jetzt erlebe ich erst mal ihre letzten Tage nicht. Obwohl ich mehrfach versucht habe mit der AHS und der SAS Kontakt aufzunehmen, sowohl telefonisch als auch schriftlich per Mail, kommt keine Stellungnahme, nichts. Ich warte noch immer ungeduldig mindestens auf eine Rückmeldung des Dienstleisters AHS. Den Beweis, dass mein Name nicht geändert wurde, kann ich vorweisen. Auf dem Kofferetikett steht nur mein Vorname anstelle meines Nachnamens.
Liebe Verbraucherschutzzentrale bitte helfen Sie mir weiter. Ich bin wirklich sehr verzweifelt.
Mit freundlichen Grüßen
Yasemin C.
Verbraucherschutz.de leitete die Anfrage am 30.10.16 an AHS, Herrn Prof.Dr.Roll, weiter, erhielt aber keine Antwort. Auch bei Frau C. hat sich niemand von der Firma gemeldet.
Verbraucherschutz.de leitete den Vorgang am 9.11.16 an SAS weiter und bat um eine Stellungnahme. Auch diese erhielten wir nicht.
Frau C. schrieb uns am 14.11.16:
Sehr geehrte Frau Lauckenmann,
ich bedanke mich ganz herzlich für Ihre Unterstützung!
Ich schreibe Ihnen, weil ich Sie über den aktuellen Stand informieren möchte. Nachdem Sie bis zum 4.11. leider keine Stellungnahme von Seiten der AHS bekommen haben, habe ich mich mit meinem Rechtsschutz in Verbindung gesetzt. Ein Mediator des Rechtsschutzes hat sich nun eingeschaltet und die AHS ebenfalls zur Stellungnahme gebeten. Wenn sich die Firma bis zum 18.11.2016 bei dem Mediator nicht meldet, wird es zu einer gerichtlichen Verhandlung kommen.
Außerdem war ich mittlerweile beim Amerikanischen Konsulat und habe ein Visum für die USA bekommen. Die Beamten dort haben mir mitgeteilt, dass es sehr wahrscheinlich sein kann, dass mein ESTA für ungültig erklärt wurde, weil das Namensproblem vom Check-In nicht gelöst wurde. So sieht der aktuelle Stand aus.
Vielen Dank und herzliche Grüße
Yasemin C.
Die Firma ahs am Hamburger Flughafen hat mafiose Strukturen. Mir wurde heute der Check-In verweigert, weil mein Reiseausweis als Passersatz, den mir die Bundespolizei am Flughafen ausgestellt hat, nicht von der Mitarbeiterin Frau Aalam anerkannt wurde. Die Polizisten der Bundespolizei versicherten mehrfach gegenüber der Mitarbeiterin, dass es sich um ein valides Dokument handelt, mit dem ich problemlos nach Island einreisen könne. Ich werde nun den Rechtsweg beschreiten.
Ich flieg regelmäßig über HH und sofern alles glatt läuft muss sich mit den unfreundlichen Mitarbeitern nicht weiter beschäftigen. Sobald man aber eine Frage stellt geht das Debakel loss und man wird bloede angemacht und Hilfe wird nicht angeboten. In der Zusammenfassung kann man sagen das die Mitarbeiter der AHS zum Grossteil sehr unfreundlich und unwissend sind. Das Management lässt sich nie blicken und denen ist das eh egal. Der Kunde hat gezahlt und das Maul zu halten, er stort eh nur.
Flug-Nr. BJ 215 am 14.9.2019 Es waren bei der Gepäckaufgabe 3 Frauen und ein Mann
von der Mafia am Schalter