Ab 2016 treten alle Gesetze bezüglich der PKW-Maut in Kraft. Hier die wichtigsten Informationen im Überblick
Wie schon in anderen Ländern üblich, wird nun auch das Befahren deutscher Straßen gebührenpflichtig. Mithilfe einer Vignette zeigt nun ein jeder Autofahrer, dass er die so genannte Infrastrukturabgabe geleistet hat. Doch was genau bedeutet dies nun letztendlich für den Verbraucher?
Bei dem Gedanken, zusätzliche Kosten für das Fahren eines Autos aufzubringen, sträuben sich bei den meisten Deutschen die Haare. Autofahren ist ja schließlich schon teuer genug. Doch wir können aufatmen, denn die Infrastrukturabgaben sollen durch eine geringere KfZ-Steuer ausgeglichen werden. So wird unter dem Strich genau so viel bezahlt wie vorher auch. Die Maut wird für Deutsche sowohl für die Benutzung von Autobahnen, als auch für die normalen Bundesstraßen zu zahlen sein. Ab dem 01.01.2016 ist diese neue Regelung gültig.
Wer muss zahlen?
Nicht jeder, der die deutschen Straßen benutzt, wird zahlen müssen. Jedes Fahrzeug mit einem Gesamtgewicht von bis zu 3.5 Tonnen muss mit einer Vignette ausgezeichnet werden. Dazu gehören auch die Wohnmobile. Von der Kfz-Steuer befreite Fahrzeuge wie zum Beispiel von behinderten Personen oder Krankenwagen müssen dies hingegen nicht. Ebenfalls zahlungsfrei bleiben Motoräder und Elektrofahrzeuge. Ausländer zahlen nur für die Benutzung von Autobahnen. Es gibt aber eine Ausnahmenregelung. Sollte man mit einem Fahrtenbuch nachweisen können, nicht auf Autobahnen oder Bundesstraßen gefahren zu sein, kann man die Maut zurückfordern.
Wie viel muss ich zahlen?
Alle inländischen Autofahrer zahlen die Infrastrukturabgabe jährlich, wobei dies direkt von dem Konto abgebucht wird. Der Preis von höchstens 130 Euro richtet sich nach der Umweltfreundlichkeit und der Größe eines Autos. So wird bei Personen, die ältere Fahrzeuge oder Vehikel mit mehr Hubraum fahren, tiefer ins Portemonnaie geschaut. Im Durchschnitt sind 88 Euro pro Autofahrer fällig. Ausländer können sich hingegen auch Vignetten kaufen, die zehn Tage, oder zwei Monate lang gültig sind. Der Kosten liegen hier bei zehn und bei 22 Euro.
Was muss ich noch über die Maut wissen?
Die Vignetten sind vor allem für Ausländer primär über das Internet zu beschaffen, man kann sie aber auch an jeder Tankstelle kaufen. Statt eines Klebestickers wird die getätigte Zahlung am Nummernschild zu erkennen sein. Kontrolliert wird das Ganze mit Stichproben und durch anschließenden elektronischen Abgleich der Kennzeichen. Die dabei eingesehenen Daten sollen ausschließlich hierfür erfasst und dann wieder gelöscht werden. Sollte man die Maut nicht zahlen und erwischt werden, droht einem eine Strafe von 160 Euro. Bei Wiederholungstätern ist eine Strafe von bis zu 260 Euro möglich. Dies gilt auch für Ausländer.
Durch einen Nachlass der Kfz-Steuer zahlt der deutsche Autofahrer keinen höheren Beitrag als vorher – auf den Cent genau. Aufgrund des Beitrags von nicht in Deutschland heimischen Personen wird die PKW-Maut kontrovers diskutiert.
Vom Ministerium vorgerechnet: Ausgleich der Infrastrukturabgabe durch geringere Kfz-Steuer an vier Beispielen.
VW Passat 5:
– Baujahr: ab 2012
– Kraftstoff: Diesel
– Hubraum in ccm: 1986
– Kfz-Steuer (heute): 242 €
– Kfz-Steuer ab Januar 2016: 137,5 €
– Maut ab Januar 2016: 104,5 €
VW Polo 1.2 TSI:
– Baujahr: 2013
– Kraftstoff: Benzin
– Hubraum in ccm: 1197
– Kfz-Steuer (heute): 52 €
– Kfz-Steuer ab Januar 2016: 28 €
– Maut ab Januar 2016: 24 €
VW Golf 5:
– Baujahr: 2003
– Kraftstoff: Diesel
– Hubraum in ccm: 1896
– Kfz-Steuer (heute): 293,36 €
– Kfz-Steuer ab Januar 2016: 185,28 €
– Maut ab Januar 2016: 108,08 €
Honda Jazz 1,4 LS:
– Baujahr: 2003
– Kraftstoff: Benzin
– Hubraum in ccm: 1400
– Kfz-Steuer (heute): 95,5 €
– Kfz-Steuer ab Januar 2016: 0 €
– Maut ab Januar 2016: 94,5 €
Maut für Bundesstrassen,kommt in Brüssel nie durch.Grund ,ausser die Schweiz,sind in Frankreich die Nationalstrassen frei.in austria gibs den Pickel nur für Autobahnen.die Liste kann man beliebig fortsetzen.ich Wohne in Vettweiß,gleich wo ich hin will,nach 3Kilometer habe ich eine Bundesstrasse, ich bin 67Jahre,seit vorigen Jahr in Rente,Ach ja ich war Fernfahrer.
Wieder typisch Deutsche Verarsche.
Der Fahranfänger und der sog. Kleine Mann der sich nur ein altes Auto leisten kann und damit als Pendler zur Arbeit fährt.Der wird wieder abgezockt und zur Kasse gebeten.
Der Reiche, der sich die Maut locker leisten kann ,kauft sich ein neues Auto um zu sparen. Der Politiker zahlt auch keine Maut er fliegt von Bonn nach Berlin zur Dienststelle.Maut braucht er ja nicht zu zahlen. Die bezahlt ja der Bürger.
Wird Flugbenzin versteuert ?. Wird Bootsdiesel verst