Die Deutschen haben in diesem Jahr laut einer Studie mehr als 15 Millionen Riester-Verträge angespart. Doch jeder fünfte ruht, weil den Sparern einfach das Geld fehlt.
Riester-Sparer legen durchschnittlich EUR 843,- für ihre private Altersvorsorge an, und erhalten EUR 316,- staatliche Zulagen.
Die Riester-Rente hat viel an Image verloren, galt sie doch mal als sichere, renditebringende/geförderte Art der Vorsorge für den Ruhestand. Doch das Blatt hat sich gewendet und viele Institute stellen den Sinn infrage, denn u.a. sind die Renditen viel zu gering.
Nun hat die Bundesregierung eine Vertrauensoffensive gestartet. Sparer sollen künftig Riester-Verträge und andere Anbieter zur Altersvorsorge leichter und besser vergleichen können.
Die Gestaltung dieser Produktinformationsblätter sowie die von den Anbietern zu nennenden Eckpunkte zu Renten-Angeboten werden der Branche vorgegeben. Es müssen anfallende Abschlusskosten, zu erwartende Renditen der Verträge oder eventuelle Risiken genannt werden.
Was erwartet uns Verbraucher noch alles zum Ruhestand?
Mr. Smith schreibt am 31.10.2012 um 16:16
Es ist immer dasselbe und es gibt viele Beispiele im Internet, wie kreativ diese Kosten verschleiert werden.
Riesterrenten zu vergleichen ist wie sich zwischen Erhängen und Erschießen zu entscheiden.
Jeder, der über Rente nachdenkt, sollte sich zuerst mal über das Thema Nettotarife informieren. Denn da gibt es gar keine Abschlussprovisionen.