Uns erreichte die Information, dass das Umweltinstitut München Bier getestet und Ackergift gefunden hätte. Da die Marke Flensburger hier nicht aufgeführt war, schrieben wir die Pressesprecherin an. Bitte lesen Sie hier Ihre Antwort:
Liebe Frau Lauckenmann,
wenn Sie durch die Berichterstattung zum Thema „Glyphosat-Rückstände im Bier“ verunsichert sind, können wir Sie beruhigen.
Für Flens steht die Qualität und Sicherheit an oberster Stelle.
Unsere Bauern in Deutschland dürfen beim Anbau unserer Braugerste keine Glyphosate einsetzen. Da das Rohstoffvorkommen in Deutschland begrenzt ist, beziehen wir auch Braugeste aus anderen Regionen. Die Glyphosatwerte aus diesem Gerstengemisch liegen dabei immer deutlich unterhalb der zugelassenen Höchstgrenze. Aber um ganz sicher zu gehen, und um dafür zu sorgen, dass Sie Flens jeder Zeit mit einem guten Gewissen trinken können, unterziehen wir uns darüber hinaus freiwillig einem regelmäßigen Monitoring. Wir lassen unsere Malze im Rahmen des Malz-Monitorings des DBB bei der TU München / Weihenstephan auf alle bekannten Schadstoffe prüfen.
Unser Brauwasser ist gänzlich frei von Umweltschadstoffen. Es kommt direkt aus unserer Gletscherquelle und entspricht nicht nur der Mindestanforderung der Trinkwasserverordnung sondern erfüllt sogar die Anforderungen der deutschen Mineral- und Tafelwasserverordnung.
Auch wenn wir nicht getestet wurden halten wir es für fragwürdig, ob die veröffentlichte Studie des Münchener Umweltinstituts einer seriösen wissenschaftlichen Überprüfung standhalten würde. Das Münchner Umweltinstitut erwartet Anfang Mai 2016 eine Entscheidung der EU-Staaten über die Verlängerung der Zulassung für Glyphosat. Ob dieser Zusammenfall ein Zufall für die großen Brauereien ist, müssen Sie entscheiden.
Unabhängig davon hat das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) eine Stellungnahme zu der Veröffentlichung des Umweltinstitutes herausgegeben. Darin stellt selbst das Bundesinstitut klar, dass Glyphosatrückstände im Bier „plausibel und grundsätzlich erwartbar“ seien, von den genannten Werten aber kein Gesundheitsrisiko für den Verbraucher ausgeht. Glyphosat findet man bei der heutigen Analytik selbst in Bio – Lebensmitteln.
Wir bedauern, dass Sie als Verbraucher verunsichert wurden!
Sie können auch weiterhin darauf vertrauen, dass wir selbstverständlich allen gesetzlichen Vorschriften entsprechen und unsere Biere nach höchsten Qualitätsmaßstäben gebraut werden.
Ihre Flensburger Brauerei,
Im Nov. und Dez 2019 haben wir 2 Kästen Flenburger Bier 12 Flaschen Bier wegschütten müssen.
Die Flaschen ploppten nicht wie üblich beim Öffnen, das Bier was schaumlso uns schmeckte unangenehm bitter.
Ungenießbar – wir haben es nach dem ersten Schluck weg geschüttet.
Unser Bierhändler ahr sich für unseren Bericht nicht interessiert. Dann haben wir die felnsburger Brauerei angeschreiben.
Die Assistentinnen der Geschäftsführung haben sich kundenunfreundlich und unflexibel gezeigt.
„Dagegen enthalten Flensburger und Holsten vergleichsweise viel von dem Gift (Glyphosat).“ Tagesspiegel, 24.05.2018. Es handelt sich um eine Zusammenfassung der Ergebnisse der Stiftung Warentest. Was soll ich jetzt machen, nur noch Neumarker Lammsbräu und Riedenburger trinken? Ich wäre für eine Erklärung Ihrerseits sehr dankbar. Aktionen wie Flens-Strandgut finde ich super, aber so eine Sache wirft Sie um Jahre zurück.
Gottseidank trinke ich alkoholfrei nur inbegrenzter Menge.
C.R.