18 Prozent der Riester-Sparer verschenkten Zulage für 2007 ● Staat spart alleine bei Anlegern von Union Investment geschätzte 48 Millionen Euro ● Jetzt Sparraten für das Jahr 2010 überprüfen ● Union Investment mit 1,8 Millionen Verträgen weiter Marktführer Frankfurt, 14. Januar 2010 – Mit dem Jahreswechsel endete die Frist für die Beantragung der staatlichen Riester-Zulage für das Jahr 2007. Diese ließen jedoch viele Sparer ungerührt verstreichen und schenkten dem Staat dadurch mehrere Millionen Euro. Alleine beim größten Anbieter von Riester-Verträgen, Union Investment, stellten 18 Prozent der berechtigten Anleger keinen Zulagenantrag für das Jahr 2007. Multipliziert man diese Zahl mit der durchschnittlichen Förderung von 188 Euro pro Vertrag aus dem Jahr 2006 (Quelle: Zentrale Zulagenstelle für Altersvermögen), spar-te der Staat nur hier schätzungsweise 48 Millionen Euro. „Einen Riester-Vertrag abzuschließen ohne die Zulagen zu beantragen ist wie Autofahren mit angezogener Handbremse. Man kommt voran, schnell erreicht man sein Ziel jedoch nicht“, so Hans Joachim Reinke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Union Investment. Aus diesem Grund hatte Union Investment letztes Jahr eine große Informations-kampagne gestartet, um die Sparer auf die entgangenen Erträge auf-merksam zu machen. „Mit unserer Kampagne konnten wir die Quote der nicht gestellten Zulagenanträge von 22 Prozent im September 2009 auf 18 Prozent Ende Dezember 2009 drücken“, so Reinke. Trotzdem bleibe es ihm unverständlich, dass nicht jeder Kunde seinen Antrag abgebe, da er dadurch erhebliche Erträge nicht nutze. „Der einmalige Aufwand, den sogenannten Dauerzulagenantrag auszufüllen, ist wirklich gering“, so der Vorstand.