„Meine Eltern haben heute einen Brief einer vermeintlichen Inkassofirma ES Solution Inkasso erhalten.“
Frau Anke B. schrieb am 07.08.2019
Betreff: ES Solution Inkasso, Ziegelstr. 95, 33609 HRB 9672 / Tel. 0044 8438499925 / Mail: [email protected]/ Geschäftsführung Richard Lange / Handelsregister Amtsgericht Bielefeld HRB 9672
Nachrichtentext:
Meine Eltern haben heute einen Brief einer vermeintlichen Inkassofirma erhalten.
Betreff: 1. Mahnung – Sammelklagen – Ankündigungen Zwangsvollstreckung droht.
Sie teilen mit, dass es sich in der Bundesrepublik Deutschland mehrere Klagen von verschiedenen Gewinn- und Zeitschriftenverlagen gehäuft haben und diese, sämtliche im Zahlungsverzug befindliche Beitragszahlungen ihrer Kunden, an sie abgetreten haben.
Sie reden von einer Hauptforderung RG2220 von 709 Euro – Mahnkosten 22 Euro – vorgerichtliche Inkassokosten 29 Euro = 760 Euro Gesamtkosten.
Sie machen ein Vergleichsangebot von 290 Euro bei Zahlung innerhalb von drei Tagen.
Dabei handelt es sich doch sicher um einen Fake-Brief? Wie sollen sich meine Eltern verhalten? Sollen Sie eine Anzeige machen?
verbraucherschutz.de antwortete am 08.08.2019
Sehr geehrte Frau Bergert,
die übermittelte HRB ist nicht vergeben, die übermittelte Anschrift offenbar ein Wohnhaus und die übermittelte E-Mail-Anschrift bei gmail nicht vertrauenswürdig. Sammelklage & Ankündigung Zwangsvollstreckung ist unseriös.
Wenn Ihre Eltern eine solche Forderung an sich ausschliessen können, sollten Sie nicht zahlen und ggf. eine Anzeige erstatten.