Der Kurzmitteilungsdienst WhatsApp ist ab sofort kostenlos. Das teilte Mitbegründer Jan Koum heute auf der Interent-Konferenz DLD in München mit. Die Übernahme durch Facebook würde es dem Unternehmen erlauben, auf die Abo-Gebühr von einem Dollar pro Jahr zu verzichten. Man wolle vielmehr ein Modell aufbauen, das es Unternehmen ermöglicht, mit den Nutzern per WhatsApp zu kommunizieren – wenn sie es wünschen.
900 Millionen Nutzer zählt WhatsApp derzeit weltweit. Bei der Übernahme durch Facebook waren es noch rund 450 Millionen. Dennoch habe sich WhatsApp laut Koum seine Unabhängigkeit bewahren können. Auch wenn man auf zahlreiche Ressourcen von Facebook zurückgreifen könne, laufe die Software-Entwicklung weiterhin auf eigenen Plattformen.
Wir haben nicht erst seit dem Facebook-Deal Alarm geschlagen. Frei nach dem Motto „Wenn ein Produkt nichts kostet, bist du die Ware“ warnen wir auch jetzt noch einmal eindringlich vor dem leichtsinnigen Umgang mit persönlichen Daten!
Um nicht zur Ware zu werden, müsste der Verbraucher eine ganze Armee von Sicherheitssoftware aktivieren und sich trotz anonymer Anmeldung vieler Tricks bedienen, von denen er im Normalfall gar nichts weiß.
Ich kenne jemanden, der zwar noch ein Telefon mit Wählscheibe, aber weder Internet noch Handy besitzt. Er dürfte zu den wenigen gehören, die nicht ganz so intensiv beleuchtet werden.
Bei allen anderen dürfte inzwischen bekannt sein, wann sie sich die Zähne putzen und wie oft….!