Vorsicht vor Heimarbeit vom Ulrich Verlag
Frau „SissiPixie“ hatte nachstehenden Kommentar zu unserem Artikel:
http://verbraucherschutz.de/gibt-es-serioese-heimarbeitsfirmen/ eingestellt.
Hallo, ich kann nur dringend von diesem ULRICH VERLAG abraten! Die Dame am Telefon erwähnt nicht, dass die Papiersendung für 19,80 per Nachnahme kommt, ergo nochmal Gebühren anfallen.
Dann hatte ich mal einen MARKUS SOMMER am Telefon, ganz mit Vorsicht zu genießen…
Einen Stempel für 10,00 Euro hab ich auch gekauft, erhalten. Alles gezahlte Geld sollte später verrechnet werden. Aber worin die HEIMARBEIT besteht weiß ich bis heute nicht. HÄNDE WEG
Verbraucherschutz.de bat Frau P. uns Ihre Erfahrungen mit dem Ulrich Verlag detailiert zu schildern. Frau P. schrieb:
Sehr geehrte Frau Lauckenmann,
ich habe auf ein Zeitungsinserat am 26.01.13 im „Blickpunkt“ (Regionalwochenblatt Teltow-Fläming) die Tel.-Nr. 037606-2010 angerufen. Eine Frau Thoma nahm mein Anliegen samt Adresse auf. Mit Schreiben vom 29.01.13 erhielt ich Vorabinfo und einen Eil-Anforderungsschein.
Gleichzeitig sollte ich 3 x 58 ct-Briefmarken beilegen, was ich tat. Mit Schreiben vom 06.02.13 wurde der Eingang meines Kontaktcoupons bestätigt und mir eine vorläufige MA-Nr. … vergeben. Es wurde ein nochmaliges Telefonat der Frau Thoma bei mir avisiert, das dann am 13.02.13 stattfand (Tel.-Nr. 07062-9175748 oder 0621-7994294).
Die Dame erklärte mir, dass ich einen „Ratgeber für Heim- und Nebenverdienst …“ zum Preis von 19,80 Euro erwerben müsse, Grundlage für Zusammenarbeit.
Verbraucherschutz.de war bei dem Telefonat nicht dabei. Uns liegt derzeit keine klarstellende Bestätigung der Verbraucherin vor, ob anlässlich des Telefonats tatsächlich die Bestellung des Informationsmaterials zwingend verlangt „…erwerben müsse…“ oder dies tatsächlich nur angeboten oder vorgeschlagen wurde
Die Firma Ulrich Verlag e.K. legt Wert auf folgende Aussage: „Rechtskräftig steht nämlich fest, dass zwischen dem Angebot einer möglichen Zusammenarbeit und evtl. kostenpflichtigen Leistungen kein rechtlicher Zusammenhang besteht, es mit anderen Worten keine Kopplungsgeschäfte bei uns gibt.“
Dieses ‚“Material“ kam per Nachnahme, was so nicht angekündigt wurde. Summa summarum bezahlte ich für diesen kopierten Stapel Papier 24,80 Euro an die Post. Toll!
Am 06.03.13 erhielt ich mit Schreiben ohne Datum einen Stempel mit meiner Wohnanschrift und ‚Telefonnummer, der empfohlen wurde für die postalische Versandabwicklung meiner Probetätigkeit. Kosten: 2 x 5 Euro-Scheine, die per Post im Kuvert zu versenden waren.. (Oh, Gott, während ich das an Sie schreibe, merke ich doch, wie dumm ich wirklich war! Aber ich will einfach eine Heimarbeit!)
Jetzt sollte ich via 0900-1826234 mein Einverständnis kundtun. Ich hatte mich für de ‚Variante 1 „Prospektversandtätigkeit“ entschieden. Am 18.03.13, 12.19 Uhr hatte ich sogar den im Brief als i.A zeichnenden Markus Sommer am Telefon (dafür bezahlte ich über 5 Euro!). Er sagte mir, dass ich im alles nochmal per E-Mail schicken soll. Am 21.03.13 überreichte man mir ein Direktmarketingkonzept via PDF-Datei, wo ich u. a. ein Paypal-Konto etc. errichten sollte. Um WAS es sich dabei handelte, weiß ich heute noch nicht.
Der Ton des Herrn Markus Sommer wurde schärfer und ich wurde indirekt als zu dumm bezeichnet. Seit meiner letzten E-Mail vom 21.03.13, 16.43 Uhr, worin ich nun endgültig um Übersendung des Heimarbeits-Material bat, herrscht FUNKSTILLE…
Bitte haben Sie Verständnis, dass ich keine persönlichen Daten preisgebe. Beste Grüße von „SissiPixie“