Sky storniert die Inkassokosten
Herr Frank S. schrieb uns:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich hatte über zehn Jahre Sky/Premiere abonniert, einschließlich der entsprechenden Empfansgeräte, mal gekauft zuletzt aber gemietet. Habe dann zum 30.11.2012 gekündigt. Seit der Kündigung dann mehrere Anrufe seitens Sky bezüglich Aboverlängerung, wozu ich mich nach der Erinnerung zur Rücksendung der Empfangsgeräte auch am 13.02.13 entscheiden konnte. Sky konnte den Vertrag nicht verlängern sondern ich bekam einen neuen Vertrag einschl. Bereitstellungs- und Zusatzkosten. Diesem Vertrag wurden die Geräte wohl nicht zugeordnet, denn ich bekam am 27.03.13 von einem Inkassobüro eine Zahlungsaufforderung für die Geräte € 170,00 zzgl. Mahn- und Inkassokosten in Höhe von € 96,70.
Um jeglichem Ärger aus dem Weg zu gehen habe ich die Geräte für die 170,00 € gekauft und diesen Betrag an das Inkassounternehmen gezahlt. Da ich aber kein Verschulden von meiner Seite erkennen kann, habe ich die Mahn- und Inkassokosten nicht bezahlt. Zumal Sky von mir eine Einzugsermächtigung hat, von der sie auch aktuell Gebrauch machen.
Ich finde es sehr erschreckend, wie mit langjährigen Kunden hier verfahren wird.
Vielen Dank vorab für Ihre Hilfe
Mit freundlichen Grüßen
Frank S.
Verbraucherschutz.de leitete die Anfrage an Sky weiter und erhielt die nachstehende Antwort:
Sehr geehrte Frau Laukenmann,
in der Sache darf ich wie folgt Stellung beziehen. Der Sachverhalt hat sich weitgehend als richtig erwiesen. An einer entscheidenden Stelle stellt er sich aus Sicht unseres Unternehmens zumindest nach allen Informationen die uns vorliegen etwas anders da. Die Aussage von Herrn S., es sein Ihm bei Vertragsverlängerung zugesagt worden er könne die seine alten Geräte behalten, lässt sich nicht nachvollziehen. Der übliche Standardprozess sieht gerade etwas anderes vor. Alle Geräte aus Altverträgen müssen grundsätzlich zurückgeschickt werden. Ob der Servicemitarbeiter evt. fälschlicherweise etwas anderes ausgesagt hat, kann ich nicht verifizieren. Vermerkt wurde bei der Bearbeitung des Vorgangs dahingehend jedenfalls nichts. Entsprechend dieser Standardvorgabe wurde dann im Folgenden der Vorgang jedoch auch bearbeitet. Infolge der Nichtrücksendung der Geräte kam es zu Mahnungen und im weiteren Verlauf zur Geltendmachung eines Schadenersatzanspruchs statt der Leistung.
Mit der Zahlung dieses Betrages durch Herrn S. wurden Ihm die Geräte dann zu Eigentum gebucht. In Anbetracht des von Herrn S. geschilderten Vorgangs, der von mir wie erläutert leider nicht mehr weiter aufgeklärt werden konnte, haben wir nun die Inkassokosten komplett storniert.
Ich gehe davon aus, dass der Sachverhalt inhaltlich damit zur Zufriedenheit von Herrn S. geregelt wurde. Soweit unser Servicemitarbeiter bei der Bearbeitung der Vertragsverlängerung entgegen der bei uns hinterlegten Vermerke und Standards falsch gehandelt hat, möchte ich mich im Namen von Sky bei Herrn S. entschuldigen.
Für Rückfragen stehe ich jederzeit gern zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen