Das Ziel der neuen „Mafia“ ist Tierdiebstahl und Einbruch!
Worum geht es?
Sammlungen von Altkleidern, Schuhen etc.
Überwiegend durch Verteilung von verschiedenfarbigen Wäschekörben, oftmals auch Zettel und Plastiksammeltüten.
Welche Rolle spielen die Körbe?
Laut Informationen der Polizei und div. Interessengruppen nutzen die „Sammler“ das Ausliefern der Körbe um Grundstücke auszuspähen und teilweise zu betreten. Hierbei spielt die Farbe der Körbe eine wichtige Rolle.
Blau zum Beispiel Achtung Hunde; rot zum Beispiel hier leben Katzen, gelb zum Beispiel lohnendes Einbruchsobjekt usw.
Was kann ich tun, wie soll ich mich verhalten?
- Achten Sie – vor allem in den frühen Morgenstunden (meist zwischen 03:00 und 05:00 Uhr) auf geschlossene Transporter in Ihrer Gegend. Notieren Sie sich wenn möglich das KFZ Kennzeichen (für evtl. spätere polizeiliche Ermittlungen)
- Wichtig: befüllen Sie auf gar keinen Fall die Körbe, sondern nehmen Sie diese an sich und vernichten Sie diese gegebenenfalls. Damit entziehen Sie den Tätern ihr Arbeitsmittel und signalisieren ihnen, dass sie in diesem Gebiet unerwünscht und ihre Absichten erkannt worden sind.
Bringen Sie Altkleider, Schuhe, etc zu den offiziellen sozialen Einrichtungen bzw. werfen Sie sie nur in die überall aufgestellten Boxen karitativer Verbände, die Ihnen bekannt sind (Johanniter, DAK etc)
Es gibt so gut wie keinen seriösen Sammler mehr, der von Haus zu Haus geht. Sondern lediglich noch eine einzige große „Mafia“, die unter div. Namen dieses „Geschäft“ deutschlandweit betreibt.
Warum gibt es diese Mafia?
Eine einzige gefangene Katze/Hund bringt den Tätern bis zu 500,- Euro bei unseriösen Versuchslaboren.
Pro Nacht fangen die Täter im Durchschnitt 5-10 Tiere, überwiegend in den Morgenstunden (aber teilweise auch tagsüber).
Zudem gibt es polizeiliche Statistiken, wonach die Einbruchsrate im Zeitraum der Sammlungen signifikant in den betreffenden Gebieten ansteigt.
Und zu guter letzt werden Ihre in guter Absicht gespendeten Gegenstände auf Flohmärkten, Second- Hand-Geschäften etc auch noch zu Geld gemacht.
Im norddeutschen Raum wird all dies von 2-3 ausländischen Grossfamilien organisiert.
Leider müssen wir immer wieder feststellen, dass aufgrund mangelnder Beweise den Justizorganen die Hände gebunden sind. So gut wie nie gelingt es, die Täter in flagranti zu erwischen.